Mittwoch, 1. April 2009

Torsten "die Zweite" aus Patagonien

Argentinien, März 2009 (2. Teil)

In der zweiten Woche führt uns die Reise mit Frank Wirth weiter an der argentinischen Küste in Richtung Süden. Für zwei Tage waren wir im Nationalpark Cabo dos Bahias und sind nun auf dem Weg nach Puerto Deseado. Die Zeit des Busfahrens nutze ich, um diese zwei Tage kurz zu dokumentieren.

Der Nationalpark Cabo dos Bahias, ca. 450 km Puerto Piramides entfernt, liegt in einer wunderschönen, leicht hügeliegen und von roten Felsen geprägten Landschaft. Er ist einer der weltweit besten Spots, um Guanakos zu beobachten.





Ihre Fluchtdistanz ist so gering, dass sie, wenn man sich ihnen angemessen nähert, wunderschöne Motive vor dem blauen Meer, den roten Felsen oder den grünen Büschen bieten (oder alles zusammen).

Hier gibt es nur eine Übernachtungsmöglichkeit: Den „Club Nautico“. Luxus darf man so weit entfernt von der Zivilistion nicht erwarten, auch wenn der Name des Camps vielleicht etwas anderes assoziiert. Dafür ist der Service durch Mara, die Besitzerin des Clubs, erstklassig. Many thanks Mara!

Den Luxus findet man außerhalb des Camps: Die unberührte, faszinierende Natur Patagoniens! Flamingos, Guanakos (mit vielen Jungtieren), Gürteltiere, Füchse, Nandus, Maras und nicht zu vergessen die vielen Vögel.




Besonders spektakulär sind die Sonnenauf- und –untergänge, die die Landschaft mit unbeschreiblich schönen Farben überziehen.









Im Park befindet sich außerdem eine der größten Pinguinkolnien Argentiniens, es nisten hier mehr als 10.000 Paare von Magellanpinguinen.



Das Aufziehen der Jungtiere ist um diese Jahreszeit schon beendet und die Alttiere sind mitten in der Mauser.



Sobald diese beendet ist sammeln sie sich und ziehen in einer Gruppe zu ihren Fressgründen vor Brasilien.

Eigentlich sollte der Bericht an der Stelle beendet sein, aber scheinbar hat der Bus die Patagonischen Straßenverhältnisse doch übler genommen, als gedacht. Nun musste eben der rechte Hinterreifen gewechselt werden.



Aber wir sind ja in Übung und können uns als Team bald in einem Formel-1-Stall bewerben!

Nun geht es über Commodoro Rivadavia weiter nach Puerto Deseado. Dort mündet der Ria Deseado und in dessen Delta und auf den vorgelagerten Inseln werden wir die nächsten Tage verbringen. Harren wir der Dinge, die die Natur für uns bereit hält!

Weiteres danach.

Bis bald,
Gabi und Torsten

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