Dienstag, 13. Januar 2009

Patagonien Reisebericht Uli Assmann

Eintrag in das Gästebuch Patagonien


Naturexpeditionen mit Wal-, Delphin- und Pinguinbeobachtungen in Argentinien
mit Frank Wirth vom 25.10. bis 08.11.2008



Wer sich für ausgedehnte Walbeobachtungen als Hobby- oder Profifotograf interessiert und diese Giganten der Meere hautnah ohne Zeitdruck und in kleinen Gruppen miterleben möchte, kommt um einen Besuch in Patagonien im Süden von Argentinien nicht herum.




Wenn man darüber hinaus zusätzlich noch Interesse an anderen Meerestieren wie Seeelephanten, Seelöwen, Delphinen, Pinguinen und exotischer Vogelwelt hat und außerdem noch den Erholungswert so einer Reise schätzen möchte mit allen dazu gehörigen kulinarischen Erlebnissen, benötigt hierzu einen professionellen Organisator und Begleiter wie Frank, der sich seit Jahren in dieser Region bestens auskennt und den wir nach 2001 nun schon zum zweiten Mal auf so einer Tour erleben dürften und das alles zu einem hervorragendem Preis-/Leistungs-verhältnis.

Die Halbinsel Valdez, seit 1999 UNESCO-Weltkulturerbe und einer der besten Orte, um Glattwale zu beobachten, ist besonders in den Monaten Oktober und November ein super Ausgangspunkt, diese Tiere bei der Paarung und der Aufzucht ihrer kleinen Kälber aus der Nähe zu erleben.



Die täglichen Bootsausfahrten werden ohne zeitlichen Druck ausgeführt und sind daher mit den normalen Tourismus-Ausflügen (whale-watching), die straff durchorganisiert werden, absolut nicht vergleichbar.
Auch der zweite Teil der Tour, der uns quer durch Patagonien in südliche Richtung durch tolle Naturreservate führte und in Puerto Deseado, einem absoluten Highlight der Reise, endete. Unvergessen ist dabei der Besuch der Pinguininsel und die Bootsausflüge in der Flussmündung des Rio Deseado.






Jeder Tag war ein neues grandioses Naturschauspiel und toll organisiert!

Zurück gekommen sind wir beide wieder mit einem Haufen toller Erfahrungen, sehr viel schönen Erlebnissen mit unserer bunt zusammen gewürfelten Truppe aus 12 lebenslustigen Menschen und natürlich vielen Bildern in einer außergewöhnlich hohen Qualität.



Das alles war nur möglich unter fachkundiger Führung von Frank und mit vielen lieben ortsansässigen Begleitern, die uns jeden Wunsch zur fotographischen Umsetzung ermöglicht haben und mit denen wir manch schöne Abende mit kulinarischen Highlights gemeinsam verbracht haben.
Der Besuch von einheimischen Lokalitäten, die nur Insider kennen können (Grillabende in Puerto Pyramides, Fischrestaurant in Puerto Madryn, Steak-Restaurant in Buenos Aires ) bleiben dabei genauso in toller Erinnerung wie die unvergessenen Abende in Puerto Deseado, bei denen wir selbst unsere eigenen Kochkünste bei einem argentinischen Abend mit spanischer Vorspeise a la Mar und Carlos sowie einem typischen argentinischen Hauptgericht a la Frank (Beef Lomo und Rotwein satt) ausprobiert haben. Umsetzbar war dies auch nur mit unserer lieben Küchenfee Werner.

Die Tour war einfach geil und kann von uns nur weiter empfohlen werden!

Vielen lieben Dank an Frank und nicht zu vergessen auch an Annett, seine Meeresbiologin, für dies super durchgeführte Tour – es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass wir Euch auf so einer Reise begleitet haben.

Uli und Viola
Berlin, Januar 2009

P.S. Wer mehr Informationen über diese Tour außerhalb des Internet-Auftritt’s erfahren möchte, kann uns beide gerne unter der e-Mail uvassmann@t-online.de anschreiben.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Nördlicher Glattwal bei den Azoren gesichtet

Am 5. Januar wurde an der Südküste Picos ein Südlicher Glattwal oder Nordkaper (Eubalaena glacialis) gesichtet. Ein Biologenteam der Uni Horta bestätigte die Sichtung der Vigias und erstellte Fotos zur Identifikation des Tieres. Es handelte sich um ein ausgewachsenes Tier von 14-16m Länge und wurde von den Biologen als Individuum "3270" identifiziert, das bereits 2002 im Great South Channel der USA gesichtet worden war.
Dies ist die erste bestätigte Sichtung eines Nördlichen Glattwals vor den Azoren seit 1888, als dort das letzte Tier erlegt wurde. Zwischendurch wurden 3 Sichtungen gemeldet, von denen aber keine bestätigt werden konnte.
Vom Nördlichen Glattwal gibt es Schätzungen zufolge nur noch weniger als 400 Tiere, was ihn zur bedrohtesten Walart des Nordatlantiks macht.
Alle Informationen wurden der Homepage des Departemento de Oceanografia e Pescas in Horta entnommen. Details (in Portugiesisch) und ein Foto der Sichtung unter http://www.horta.uac.pt/intradop/index.php?option=com_content&task=view&id=1372